Aktion wird fortgesetzt: Mahnwache fordert Freiheit für JulianAssange

Ein Dutzend Leute demonstrierte am Samstag (15. Februar) auf dem Marktplatz für die Freilassung von Julian Assange. Andere waren zur Großdemonstration gegen den Thüringer AfD-Putsch nach Erfurt gefahren.
Bei der dritten Mahnwache unter dem Motto „Freiheit für Julian Assange“ sammelten die Anwesenden erneut Unterschriften für die Freilassung des Wikileaks-Gründers. Eine Petition zur Freilassung von Assange können Unterstützungswillige aber auch im Internet unter www.assange-retten.de unterzeichnen. Ziel ist die Entlassung des Wikileaks-Gründers aus britischer Haft und seine medizinische Behandlung bei Ärzten seiner Wahl.
Zwar wurden die Haftbedingungen des Netzaktivisten geringfügig verbessert, doch ist sein Gesundheitszustand aufgrund anhaltender Psycho-Folter nach wie vor bedenklich. Die nächste Anhörung des Whistleblowers vor Gericht soll am Montag (24. Februar) in London erfolgen. Eine Abschiebung des Journalisten in die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) steht frühestens im Mai 2020 an.
Bis Ende Februar wollen die Bürgerrechtler ihre Mahnwache in Marburg deshalb auf jedenFall fortsetzen. Ob die Aktion auch im März und April weitergeht, wollen sie bei der fünften Mahnwache am Samstag (29. Februar) entscheiden. Ebenso wie die Mahnwache am Samstag (22. Februar) findet auch sie von 11 bis 12 Uhr auf dem Marktplatz statt.

* Franz-Josef Hanke